Parodontose

Handeln Sie, bevor es zu spät ist

Oft wird die Parodontitis nicht beachtet, da sie meist schmerzfrei und dadurch unbemerkt verläuft. Dabei ist eine Früherkennung wichtig, um Folgen der Infektionskrankheit zu verhindern.

Was ist Parodontose?

Die Parodontitis zählt zu den häufigsten Infektionskrankheiten der Mundhöhle. Sie wird durch Bakterien hervorgerufen, die eine entzündliche Veränderung (Infektion) des umgebenden Gewebes des Zahnes und besonders des Kieferknochens betreffen. Geht die Entzündung auf das Zahnbett über, handelt es sich um eine Parodontitis. Geht das Zahnfleisch zurück oder löst sich vom Zahn, bilden sich so genannte "Zahnfleischtaschen". Hier können sich nun noch schneller Krankheitskeime bilden. Schlimmstenfalls führt die Parodontitis zu Zahnverlust.

Parodontosebehandlung

Grundlage für die Behandlungstherapie sind die Anamnese, der klinische Befund (Parodontalstatus) und die Röntgenaufnahmen. Ob eine behandlungsbedürftige Parodontopathie vorliegt, wird durch die Erhebung eines so genannten Parodontose Screening-Index (PSI) festgestellt.

Die Voraussetzungen einer erfolgreichen Parodontosebehandlung setzt die Mitwirkung des Patienten voraus. Zur Reduktion äußerer und innerer Risikofaktoren prüft der Zahnarzt, ob die Anamnese Hinweise auf zu behandelnde Allgemeinerkrankungen gibt. Zahnärzte empfehlen Rauchern, den Tabakkonsum einzustellen bzw. einzuschränken, um den Behandlungserfolg bzw. das Behandlungsergebnis zu sichern.

Die Parodontosebehandlung wird in drei Behandlungsschritten durchgeführt:

  • Vorbehandlung: Entfernen von Zahnstein, Unterweisung in eine geänderte Mundhygiene und Ernährungsberatung (die Prophylaxe bzw. professionelle Zahnreinigung stellt eine Privatleistung dar)
  • Parodontosebehandlung: Reinigung des einzelnen Zahnfaches
  • Kontrollbehandlungen: Um den Behandlungserfolg zu sichern, werden anschließend regelmäßige Kontrollbehandlungen durchgeführt


Kostenübernahme:

Die Kosten einer Parodontosebehandlung werden von der Mercedes-Benz BKK grundsätzlich nach Beantragung übernommen.

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In einem Röntgenpass wird dokumentiert, wann bei Ihnen Röntgenaufnahmen gemacht wurden. Ihr Vorteil: Wenn Sie den Pass bei jedem Arztbesuch dabei haben, können sich behandelnde Ärztinnen und Ärzte schnell einen Überblick über Ihre bisherigen Röntgenuntersuchungen verschaffen.
 
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